Ein treffender – und wichtiger – aktueller Beitrag des MOMENT-Magazins

31, Juli, 2025

Junge beim Lesen

Ein treffender – und wichtiger – aktueller Beitrag des MOMENT-Magazins

Die Widersprüche sind augenfällig: Die Industriellenvereinigung fordert eine Anhebung des Pensionsalters auf 70 Jahre, die Wirtschaft beklagt Facharbeitermangel. Gleichzeitig erleben Menschen in der 2. Hälfte ihres Berufslebens endlose Frustration bei der Arbeitssuche. Für Menschen, die kurz vor der Pension stehen, liegt die Arbeitslosigkeitsrate bei über 11 Prozent.

In ihrem treffenden Beitrag berichtet Edith Ginz am Beispiel der 58-jährigen, bestens qualifizierten Heidi, wie Qualifikationen routinemäßig ignoriert werden, sobald Personalverantwortliche das Geburtsjahr sehen.

Und auch staatliche Vermittlungssysteme verstärken die enorme Voreingenommenheit: Der AMS-Algorithmus stuft ältere Bewerber*innen von vornherein als „schwer vermittelbar“ ein und lenkt Ressourcen zu Jüngeren.

Zusammen mit der Aussicht, mit jedem Monat Arbeitslosigkeit eine Stufe tiefer in der Zumutbarkeitslogik zu rutschen, verdichten sich diese Benachteiligung für Betroffene zu einem Teufelskreis.

Wer tiefer verstehen möchte, warum „Zu alte zum Arbeiten. Zu jung für die Pension“ eine bedrohliche Realität vieler abbildet, findet in diesem Text nicht nur persönliche Geschichten, sondern auch aussagekräftige Zahlen und konkrete Reformvorschläge.

Eine lohnende Lektüre und – das zeigt unsere tagtägliche Erfahrung als sozialökonomisches Unternehmen – direkt aus dem Leben gegriffen.

Hier geht es zum Beitrag auf der Website des Moment-Magazins (Link):

Zu alt zum Arbeiten, zu jung für die Pension? von Edith Ginz 

 

Quelle und Foto (c): Moment-Magazin

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